Back to the Rafters (2021): Season 1, Episode 3 - Issues Management - full transcript

When Rachel comes home to secure Ruby as youth ambassador for one of her New York clients, she surprises everyone by arriving pregnant; further complicating everyone's lives.

Public Relations dienen der Erhaltung
eines guten öffentlichen Ansehens.

Das Restaurant hat zwei Michelin-Sterne,
und in der Küche wurden Ratten gefilmt.

Das wird richtig viel Arbeit.

Issues Management ist die Reaktion
auf Probleme, die eine Gruppe betreffen.

PR und Issues Management ...

werden bald bei meiner Familie nötig.

Herein.

Ich erstelle die Pressemeldung
für die Rattenküche

und storniere meine Reservierung dort.

Sehr witzig.

Darfst du noch fliegen?



Noch eine Woche.
Dann muss ich unten bleiben.

Das ist deine Schwester, oder?

All das wegen eines Bildes
in einer Schule im Nirgendwo.

Ein starkes Statement.

Nicht überraschend, aber irre,
wenn die eigene Familie viral geht.

Observation Earth hat Interesse.
Sie meinen, Ruby hat Thunberg-Potenzial.

Nicht dein Ernst.
- Mein voller.

Flieg nach Australien, mach dir ein Bild
und fädle einen Deal ein.

Observation Earth ist nicht mein Klient.

Justin ist verantwortlich.
Du umgarnst deine Familie.

Meine Familie ...
kann man nicht umgarnen.

Komm schon.

Bin ich dabei nötig?
- Darum frage ich dich.

Stell ihnen Justin und die Klienten vor.



Dann komm zurück.
Ich brauche dich hier, okay?

Ich war schon Jahre nicht mehr da.
Bekomme ich ein paar Tage mehr?

Das ist Arbeit, keine Wiedersehensfeier.

Du bist so feinfühlig.
- Ja, so weich wie Stahl.

Okay, drei Tage. Viel Spaß.

Gut.

Okay.

Ich komme nach Hause.

Ich bin seit acht Jahren weg
und nenne es immer noch "Zuhause".

In Videotelefonaten ist man nur
ab den Schultern zu sehen.

So muss man der Welt nur zeigen,
was man zeigen will.

Blendwerk.

Was?

Rachel kommt. Was ...
Wann kommst du an? Wie lange bleibst du?

Maximal fünf Tage.

Je nachdem wie schnell Observation Earth
Ruby unter Vertrag nimmt.

Unter Vertrag?
- Sie ging viral. Verrückt, aber ...

Kot als Protest ist neu.

"Gierige alte Männer, arme weiße Bären".
Einmalig.

Observation Earth?
Das meinen die nicht ernst.

Doch.

Das ist doch ein Strohfeuer.
- Sie ist ein Internetstar.

Ruby als Jugendbotschafterin
wäre eine Riesensache.

Das ist lächerlich.
- Ich verstehe, wenn du Nein sagst.

Ich mache alles, damit du kommst.

Okay. Ich habe nicht viel Zeit.
Kann ich noch kurz mit Dad sprechen?

Er ist nicht hier.
Ich bin in Sydney, Dad ist in Buradeena.

Dann musst du nicht extra anreisen.

Genau.

Es gibt so viel zu erzählen.

Allerdings.
- Ich freue mich so auf dich.

Hab dich lieb.
- Hab dich auch lieb.

Jules, ich weiß nicht.

Ich auch nicht.

Diese Greta bekommt viel Hass ab.
Wollen wir das Rubes zumuten?

Aber wenn wir gleich ablehnen,
wird Rachel nicht kommen.

Vielleicht hat sie gute Argumente.

Ruby als internationale Botschafterin?

Vielleicht. Du hast recht.

Hauptsache, Rachel kommt.
Weiß Ruby davon?

Nein, Rachel soll es ihr erklären.
Sie kommt Sonntagmorgen. Und du?

Warum sieht sie sich nicht Buradeena an?

Weil sie nur ein paar Tage da ist
und arbeitet.

Jemand könnte sie fahren.
Oder sie fliegt hierher.

Muss das sein?

Was denn?
- Sie kam ewig nicht. Und du bist stur.

Sie soll unser Zuhause sehen.

Wenn sie es nicht schafft,
komme ich natürlich.

Gut. Toll.
- So läuft das.

Ich bin hier, du dort.

Sie soll sehen,
was ich an diesem Ort liebe.

Okay.

Wir schalten dich dann am Sonntag dazu.

Das Lieblingskind kommt also nach Hause.

Du denkst doch, dass du das bist.
- Ja.

War ich immer.
Rachel hat's nur noch nicht gemerkt.

Tada!

Okay, ich arbeite dran.
- Obenrum zu üppig.

Spar dir den Spruch.

Der steht gut.
- Nicht schlappmachen.

Versaute Gedanken.

Anna, hey.
Hast du das Meme von mir gekriegt?

Welches davon?
Du brauchst mein Datenvolumen auf.

Memes? Wie alt bist du? Zwölf?

Es war ein Psychologie-Witz.
Der war gut.

Ansichtssache.

Was geht da vor sich?

Wir haben Spaß.

Mein alter Job war so furchtbar ernst.
- Hat auch mehr eingebracht.

Danke, dass du mir den Arsch rettest.
- Kein Problem.

Du, ich, Sydney.

Sieht so aus.

Etwas enthusiastischer bitte.
- Lange Geschichte. Es ist kompliziert.

Okay. Bis dann in der Lounge.

Da du meine Familie triffst
und falls es aufkommt ...

Ich habe ihnen nichts gesagt.
- Von dem Baby?

Ich dachte, es wäre leichter,
wenn es da ist.

Du kennst deine Familie.
- Vor allem meine Mutter.

So schlimm?
- Nein, sie übertreibt es nur gern.

Ich erkläre es dir noch.
Aber ohne Details.

Alles, was für den Job nötig ist.

Mein Job besteht darin,
es ihnen schönzureden

und ins Flugzeug zu steigen.

Vielleicht hat Rachel
Lust auf Brückenklettern.

Oder ich überrasche sie damit.
- Sie ist keine Touristin.

Sie hat mal gesagt,
sie hat es noch nie gemacht.

Ist es zu viel, mit ihr essen zu gehen?
Nur wir drei.

Und vielleicht gehe ich mit ihr ins Spa?
- Was immer dich glücklich macht.

Ich sehe dich gern glücklich.
- Ich will sie kennenlernen.

Dann buch das alles.

Genieß deine befruchtungsfreie Zeit.

In jedem Gespräch geht es
unterschwellig um Befruchtung.

Er macht es sicher nicht mit Absicht.
- Er meint, positives Denken reicht aus.

Frauen werden täglich schwanger,
egal, was sie denken.

Ihre Körper funktionieren. Meiner nicht.
- Meinst du, das war's jetzt?

Nur ein Ei wurde letztes Mal befruchtet.
Eins von acht.

Tja, dann musst du ihm sagen,
was du denkst.

Wir haben noch kein Geld,
um es zu probieren.

So kann ich leicht ausweichen.

Dein Schwager.
- Was macht er?

Er hat mich
zu seiner neuen besten Freundin erkoren,

ohne mich zu fragen.

Er schickt mir den ganzen Tag
dämliche Witze.

Steht er auf dich?
- Weiß noch nicht.

Er freut sich, seinen Job los zu sein.
- Soll ich mit ihm reden?

Ich komme klar.
- Danke. Das wäre merkwürdig geworden.

Schon wieder?
- Ja.

ÜBUNG MACHT DEN MEISTER

Ein wahrer Meister.

Willkommen.
- Danke.

Wir nehmen Ihr Gepäck.

Also, ich kontaktiere den Klienten.
Viel Glück mit deiner Familie.

Was das angeht,
möchtest du nicht mitkommen?

Dann kannst du Ruby schon kennenlernen.
- Hilft dir das bei deiner Enthüllung?

Es wird die Fragen im Zaum halten.

Du kannst Nein sagen.
- Wie du gesagt hast, es geht um Ruby.

Wenn es zu viel ist ...
- Dann würde ich Nein sagen.

Sie kommt gleich. Deck bitte den Tisch.
- Sie kommt meinetwegen.

Warum muss ich die Arbeit machen?
- Woher weißt du das?

Nicht von uns.

Ist dir klar, wie wenig Platz hier ist?
Man kann die Gespräche anderer hören.

Wir reden erst mal nur darüber,
was sich Observation Earth vorstellt.

Dann sehen wir weiter.

Aber wenn du bockig bist,
stimmen wir gar nichts zu.

Deck den Tisch, bitte.

Danke.

Ein Taxi!
- Oh, ruft euren Vater an.

Da bin ich.

Sie ist da!

Hallo, Familie! Ich bin zu Hause!

Wie schön, dich zu sehen.

Oh mein Gott.

Überraschung.
- Dave. - Ich sehe es.

Ist sie ... - Ja.
- Warum hast du nichts gesagt?

Wie das? Du hast doch gar keinen Freund.
- Das ist Justin.

Justin.
- Justin?

Justin.
- Nein. Nein.

Nein, nein, nein.
- Nur Justin.

Justin Gavin.
Damit habe ich nichts zu tun.

Tut mir leid. Hallo.
- Er betreut die Klienten. - Freut mich.

Also ... Wer ist der Vater?

Issues Management ist jetzt gefragt.

Okay, damit könnt ihr euch beschäftigen.
Wir müssen was klären.

Er ist meinetwegen da.
- Später.

Komisch, dass Rachel nichts gesagt hat.
- Wegen solcher Sätze bleibst du hier.

Du findest das auch.
- Eins nach dem anderen. Hierbleiben.

Total komisch.

Dad ist dabei.

Ich wollte es nicht ewig verschweigen.
- Wie beruhigend.

New York hat dich nicht verändert.
- Aber das sind schon neue Maßstäbe.

Es kam unerwartet.
Ich begreife es selbst noch nicht ganz.

Verzeihung, Justin,
dass Sie hier hineingezogen wurden.

Schon gut.
- Wir klären das später.

Wohl besser.

Das Essen ist gleich fertig.
- Danke, Cass.

Ich gehe mal helfen.

Rach löst sicher was aus bei dir.

Alles gut, Babe.
- Ist es nicht. Das weiß ich doch.

Ich lege jetzt auf, Rachel.
Ruf an, wenn du kommen kannst.

Sobald der Deal steht.

Ich möchte dir den Ort zeigen,
wenn du Lust hast.

Ich muss morgens wieder los.
- Ich hole dich in Taree ab.

Komm auch gern, Justin.

Keine Zeit. Aber danke.
- Ich muss den Rückflug schaffen.

Okay. Wir reden morgen.

Was ist los bei euch?
Mum hier, du dort ...

Trennt ihr euch?

Nein.

Ich fasse nicht,
dass ihr nichts gesagt habt.

Das sagt ja die Richtige.

Dein Dad und ich trennen uns nicht.

Wir sind zusammen,
aber leben an unterschiedlichen Orten.

Fernbeziehungen funktionieren nie.
Denk an mich und Jake.

Du kannst dich und Jake
nicht mit unserer Beziehung vergleichen.

Na komm. Also ...

Der Vater?

Wir waren beide auf einer Feier
und haben zu viel getrunken.

Er ist verheiratet.

Ach so.
- Diesem Blick wollte ich entgehen.

Was ...

Ein kritischer Blick ist kein Grund,
es zu verschweigen.

Schämst du dich so sehr?
- Klären wir erst Rubys Sache?

Justin ist da, um das Thema zu meiden?
- Um euch kennenzulernen.

Ich bin wegen der Arbeit hier.
Wie gesagt ... wenn das erledigt ist.

Essen ist fertig.
Reden wir über Observation Earth?

Ich dachte, du sagst ihr nichts.

Carbo sagt, wir müssen schnell sein.
- Carbo weiß auch davon?

Wir haben das Meeting morgen Nachmittag.
- Ja!

Nur wir.

Du hast die Büchse der Pandora geöffnet.

Boston College.
Das ist ziemlich nobel, oder?

Es klingt zumindest nobel.
- Es ist eine gute Uni, ja.

Sind Sie in Rachels Team in New York?
Oder wie ist das?

Rachel vertritt beeindruckende Klienten.
Ich freue mich, mit ihr zu arbeiten.

Justin wurde
schon vorm Abschluss engagiert.

Ich habe dich vorm Kreuzverhör gewarnt.
- Ich wollte nur nett sein.

Klingt nach einer steilen Karriere.

Mein Dad ist Barkeeper.

Ich habe gerade angefangen.
- Das war mein Studentenjob.

Rückt zusammen für ein Foto.
Meine Kinder sind selten

zur selben Zeit im selben Raum, also ...

Sie auch, Justin.
- Mum, das ist ein Familienfoto.

Ich mache das Foto.

Das ist sehr nett von Ihnen.

Dann los.

Bitte lächeln.

Stinkekäse.

Ein glückliches Familienfoto.

Das alle Probleme unsichtbar macht.

Hallo.

Glückwunsch, Grandpa.

Paddo, das Klatschmaul.
- Er konnte nicht anders.

Den brauchst du vielleicht.
- Da sage ich nicht Nein. Danke.

Paddo sagt, Rachel hat einen Mann dabei.
- Ja, nicht der Vater.

Zu diesem Thema schweigt sie.

Und? Fährst du hin?
- Was würde das ändern?

Julie könnte Unterstützung brauchen.
- Die hat sie doch. Ich bin hier.

Sie sagt,
wir müssen für die Kinder da sein.

Aber Rachel erzählt nicht mal,
dass sie schwanger ist.

Und Nathan kündigt ohne ein Wort,
um Kellner zu werden.

Die Kinder treffen
ihre eigenen Entscheidungen.

Bist du glücklich damit,
dass du hier bist und Julie dort?

Bis jetzt funktioniert es.

Der macht mich etwas zu glücklich.

Kein schlechter Tropfen.
- Cheers.

Natürlich hätte ich Julie lieber hier,
aber ich bin glücklich in Buradeena.

Es ist mein Zuhause.

Ich wollte gerade eine Serie gucken.

Lass dich nicht aufhalten.
- Hast du Lust? Eine neue Krimiserie.

Hat gute Bewertungen.

Tja, warum nicht?

Dann schaffen wir die Flasche. Cheers.
- Cheers.

Ich hole euch um zwei ab.
- Dämpf Rubys Erwartungen etwas.

Sie brüstet sich schon damit.

Überlass das der großen Schwester.
- Vergiss nicht, deinen Dad anzurufen.

Warum kommst du nicht mit?

Nein, wir gewöhnen uns gerade dran.
Ich will deinen Vater in Ruhe lassen.

Verzeihen Sie das Chaos.
- Meine Familie ist schlimmer.

Und es hilft, Sie zu kennen.

Wir sind in guten Händen.

Verbringen Sie doch
mit Ben und Nathan einen Jungsabend.

Mum.
- Echtes australisches Nachtleben.

Rubys Genpool in Aktion?
Ich freue mich drauf.

Schön, dass du da bist.

Und ich bin für dich da.
Du weißt, das bin ich immer.

Ich weiß.

Bis dann.

Siehst du, was ich meine?
Du musst nicht mit ihnen ausgehen.

Vielleicht wird's lustig.

Das bezweifle ich.
- Sie sind nett.

Meine Familie.

WAS FÜR EINE NACHT

WAS FÜR EINE NACHT

Brückenklettern hat sich erledigt.
Es wäre aber eine irre Geburt geworden.

Hast du eine Alternative?

Ich finde,
wir sollten sie nicht vereinnahmen.

Du wolltest Zeit mit ihr verbringen.
- Sie braucht auch mal Ruhe.

Ich brauche meine Joggingrunde.

Keiner wusste was?
- Eine Riesenüberraschung.

Ben denkt, ich bin fertig,
weil sie schwanger ist. Typisch.

Und warum bist du es?

Er wird ihren Babybauch
auf mich projizieren.

Das wird zehnmal schlimmer.
- Das wird noch zum Problem.

Kann sein.
- Klär das.

Hier drin.
- Wenn ich muss.

Ich meine ...

Darauf lag unser ganzer Fokus.
Und jetzt mache ich einen Rückzieher.

Nicht schon wieder Nathan.

Komm schon,
das war der Beste bisher, oder?

Nathan, du nervst sie.

Das musst du doch merken.
Sie will das nicht. Nimm dich zurück.

Also, unser Ziel ist es,
überall Jugendbotschafter zu haben.

Die Erde ist euer Erbe,
das gerade verprasst wird.

Genau da knüpfen Rubys Bilder an.
- Ich habe noch viel mehr Ideen.

Da zu wenige ihre Hundehaufen wegräumen,
geht ihr das Material nicht aus.

Da zu wenige hinter sich aufräumen,
gibt es immer Themen.

Das ist ein guter Slogan.
- Absolut.

Wären Sie denn einverstanden,
Mrs. Rafter?

Mum und Dad sind total einverstanden.

Wir müssen Rubys Alter berücksichtigen.

Wir wollen uns
der Sache mit Bedacht nähern.

Aber wir wissen, wie wichtig es ihr ist.
- Und ihre Schwester unterstützt uns.

Justin unterstützt Sie.
Ich bringe es auf den Weg.

Natürlich.
- Sie sind in guten Händen bei ihm.

Bei uns.
- Alles klar. - Großartig.

Das lief super.
- Sie wirken entschlossen.

Fehlt nur noch die Unterschrift.

Carbo! Wo warst du denn?

Ich durfte nicht hoch.
- Hey, Rach.

Toller neuer Look. Hey. Carbo.

Justin.
- Kennen Sie meine Show?

Ja.
- Wenn wir den Deal haben, streamen wir.

Ich habe über eine Million Follower.

Ich habe der Security Bescheid gesagt,
aber die hatte keine Infos.

Ich kläre das. Geht schon vor.

Ja, wir warten draußen.

Carbo hätte dabei sein sollen.
- Später, Rubes.

Carbo.
- Ja.

Ich wollte nicht,
dass sie dich rauflassen.

Wieso?
- Wir stecken noch in den Verhandlungen.

Mit dir wäre die Sache geplatzt.
- Aber ich habe schon Fanartikel.

Hundekacke als Kühlschrankmagnet.
Gut, oder?

Ein Wort, Carbo: Müllhalde.

Diese Markenstrategie ist nicht gefragt.
- Ohne mich wüssten die nicht von ihr.

Nichts hiervon
kommt in die Nähe der Kampagne.

Schön, dich zu sehen.
Wie geht's Retta und Theo?

Gut.

Glückwunsch.
- Danke.

Wo ist der neue Akzent?
- In Manhattan.

Ich weiß, du meinst es gut.

Kommt Carbo?
- Er gehört nicht dazu.

Sollte er aber.
- Nein.

Gehen wir doch was Leckeres essen.
- Gute Idee.

Ich rufe dich an.
- Ich sage Max Bescheid.

Du hast sicher schon alles,
aber als Oma darf ich was beitragen.

Aus Biobaumwolle.
- Wie süß.

Ich habe noch gar nichts gekauft.
- Was?

Es bleibt nicht für immer da drin.
- Die Ärztin hat so was erwähnt.

Ich will keine Kinder.

Es ist unverantwortlich.
Der Planet leidet unter uns.

Dann lass dir gesagt sein,
die erste Flasche Sekt wirkt harmlos,

aber die zweite ist es nie.

Man soll nichts verschwenden
in einer Welt mit begrenzten Ressourcen.

Das war nicht gemeint.

Sehr süß.

Echt mal, tut das weg.
Cassie will das nicht sehen.

Sie wirkt okay.
- Es triggert sie.

Das wollte ich nicht.
- Geht ja nicht anders.

Ich hole Justin ab.

Ist das nötig?
- Ich bin nur nett.

Wo geht ihr mit ihm hin?

In den Bootsclub.
- Ben.

Er ist gut genug für uns,
also auch für ihn.

Bester Meeresfrüchteteller
in Australien.

Ben macht sich nur Sorgen.

Das ist verständlich.
Künstliche Befruchtung ist belastend.

Kann ich mir vorstellen.

Jetzt muss ich es mir nur noch
mit Nathan verscherzen.

Oh, du schlägst dich gut.
- Tue ich das?

Unter den Umständen.

Natürlich siehst du das Leben anders.

Ich bin noch ich.
- Gefiltert durch Jahre in New York.

Das klingt wie ein Vorwurf.
- Nein.

Du wolltest immer raus in die Welt.
Ich bin unglaublich stolz auf dich.

Das bist du?
- Natürlich.

Ich bin stolz und verwirrt.

Und ich erst.

Dein Dad und ich überstehen das.

Wir wollen noch nicht darüber reden.
- Das müsst ihr.

Das werden wir.

Besuchen wir nachher deinen Großvater?

Das wäre schön.

Bitte sehr.

Was heißt das denn?

Alles gut?
- Ja, danke.

Lass das nicht einfach weg.
Ich kenne dich seit acht Jahren.

So deprimiert und trübsinnig, Ladys.
- Ganz schön großes Mundwerk.

Meine Bildung hat viel gekostet.
Die muss sich ja auszahlen.

Ist das hier also ein Nebenjob?

Ich kellnere am Wochenende,
um für die Anzahlung zu sparen.

Du willst in eine Immobilie investieren?
Viel Glück damit.

Was machst du hauptberuflich?
- Das hier.

Ich arbeite hauptberuflich hier.

Nicht nebenbei.

Klingt toll.

Also, erzähl uns mehr
von deiner Auszeit.

Ich war plötzlich Luft für sie.
Ich war raus.

Kenne ich.
- Das Gleiche bei Anna.

Anna?
- Ja.

Cassie ging auf mich los.
- Cassie?

Ich soll mich zurücknehmen, sagt sie.
Es waren nur Memes. Meine Güte.

Rach ging auf mich los.
Nichts gegen das Sammeln von Likes,

aber eine Million Follower und
mein blauer Haken sind nicht gut genug.

Wer sagt's denn? Das Wunderkind ist da.

Ist der wirklich auf Rachels Seite?

Ein Player.
- Player?

Meinst du?
- Eindeutig.

Ich kenne solche Typen.

Guck mal, wer da ist.
- Hallo, Granddad.

Wie schön, dich zu sehen.

Was machst du hier?

Was macht sie hier?
- Es ist Rachel.

Ich weiß.
- Ich habe erzählt, dass sie kommt.

Zu spät.
- Sie ist beruflich hier.

Natürlich. - Nicht nur beruflich.
- Unseretwegen nicht.

Du kommst nicht mal
zum Hochzeitstag deiner Eltern.

Dafür bist du dir zu fein.
- Dad.

Wir waren alle da.

Wo warst du?
- Ich war zugeschaltet, weißt du noch?

Und ob. Ich bin noch bei Verstand.
Egal, was die hier behaupten.

Du hast dich nicht mal schick gemacht.

Es war der 35. Hochzeitstag,
und du saßt da in deinem Pyjama.

Dort war Nacht.
- Hier auch, aber wir haben uns bemüht.

Rachel ist extra aufgestanden.
- Du bist zu nachsichtig mit ihr.

"Julie verhätschelt sie",
sagte deine Mutter immer.

Ohne Rute wird das Kind verzogen.

New York. Du bist kaum zu Hause.

Undankbar nenne ich das.
- Dad, das ist unfair.

Sehe ich nicht so.

Freu dich doch ...
- Schon okay, Mum.

Weißt du was, Granddad?

Ich bekomme ein Baby.

Hier, siehst du?

Deine erste Urenkelin.

Ein Mädchen?
- Ja.

Deine Mum hat nichts gesagt.
Du hast nichts gesagt.

Eine Überraschung ist viel besser, oder?
- Wohl wahr.

Eine wirklich schöne Überraschung.

Eine wundervolle.

Unsere kleine Rachel.

Du bekommst
dein eigenes kleines Mädchen.

Eine neue kleine Rafter.

Das nenne ich bombig.

Ja, das ist wirklich bombig, Granddad.

Ich hätte dich warnen sollen.

Das konntest du nicht ahnen.

Ich habe das Beste gehofft.
Man weiß nie, was einen erwartet.

Du bist gut damit umgegangen.

Wie gehst du damit um?

Wie erträgst du es,
dass er nicht mehr der Alte ist?

Man hat keine Wahl,
wenn man jemanden liebt.

Das war jetzt nicht auf dich bezogen.

Es passt aber.

Es würde helfen, wenn ich mehr wüsste.
Wenn du so weit bist.

Zeit für dieses Gespräch.

Es war nicht nur eine Nacht, Mum.

Es war eine Affäre.

Er sagte, er verlässt seine Frau.

Aber dann gab er mir einen Scheck
und eine Adresse.

Und er zeigte mir plötzlich
die kalte Schulter.

Ich habe den Scheck zerrissen
und die Adresse in Erwägung gezogen.

Noch eine Abtreibung
hätte ich nicht verkraftet.

Ich wollte den Mann einer anderen.

Ich brauchte keine Vorwürfe.

Ich hätte mich zurückgehalten.

Mum.
- Ich hätte mich gefreut. Natürlich.

Ich brauchte deine Freude nicht.

Wenn das Baby da ist
und ich voller Serotonin bin, dann gern.

Ich will mich nicht einmischen.
- Tust du aber. So bist du nun mal.

Wie jetzt.

Hast du Nathan und Ben gefragt,
ob sie dich brauchen?

Aber hier bist du, und Dad blieb zurück.
- Es geht um mehr.

Ich weiß, aber so sieht es aus.

Du kannst nicht anders.

Du willst andere bemuttern.

Ich wollte nicht bemuttert werden.

Verstehe.

Das war gemein. Ich ...
- Nein.

Wenn meine Tochter da ist,
will ich sie dir natürlich zeigen.

Natürlich.

Du musst Dads Sicht der Dinge hören.
- Ja.

Und wir brauchen jetzt einen Tee.

Kommt er bald mit den Drinks zurück?

Er hat anderes im Sinn.
- Sie reden nur.

Sie ist hingerissen von ihm.

Tja, er ist jung, er ist single.
- Er nimmt sich auch nicht zurück.

Er schleimt sich ein?
- Klar. - Als wüsstest du das.

Ich kenne diese Typen.
Sie machen sich beliebt.

Aalglatt, biedern sich beim Chef an.
- Sie ist aber nicht sein Chef.

Du weißt, was ich meine.
- Er schleimt sich nach oben.

Mann.

Es ist witzig.
- Du kennst ihn kaum.

Ja, weil er Anna belagert.

Ich dachte, er ist mit uns hier.

Ich helfe ihm mal mit den Drinks.
- Wir gehen besser nach Hause.

Nein. Nein.
- Doch. Doch, doch.

Schnapp ihn dir, Nathan.

Definitiv, ja.

Ich will da unbedingt mal hin.

Sag Bescheid, wenn du kommst.

Eine Frau mit Prinzipien wäre mal was.
- Ich wollte die Drinks gerade bringen.

"Nimm dich zurück", sagt sie.
Ich soll mich zurücknehmen.

Das ändert sich wohl,
wenn sie jung und heiß sind.

Dann hat sich das erledigt.
Zurücknehmen? Was soll das sein?

Okay, wir verziehen uns.
- Wenn er was zu sagen hat, raus damit.

Nein, wirklich. Ignorier ihn.

Ich setze ihn in ein Taxi.
- Ich kümmere mich drum.

Wenn ihr ihn angestiftet habt,
seid ihr auch dran.

Also ich nicht.
- Nathan sollte eine geknallt kriegen.

Du bist ein Player.

Das denkst du?
- Genau das würden Player sagen.

Ich habe dich durchschaut.
Weißt du, ich war mal du.

Ich konnte alles erreichen.

Genieß den Weg nach unten.

Und was sollte der Scheiß,
bei uns zu Hause aufzutauchen?

Bist du scharf auf eine Beförderung?

Danke für die Vorwarnung.
Edward schläft diese Nacht bei uns.

Gut so.

So ist es gut, Schatz.

Hier ist ein Eimer für dich.
- Hab dich lieb, Mum.

Das gibt's jede Nacht
in jeder Stadt in Australien.

Ein australisches Männerritual.
- Ich wollte sie ja kennenlernen.

Wenn man einen Schaden begrenzen will,
ist man geneigt, ihn zu übertünchen.

Aber zuerst muss man
die Sache in Ordnung bringen.

Mum sagt, du fährst zu Dad?

Vielleicht bringe ich ihn zur Vernunft.
- Viel Glück.

Wir überlassen es ihnen.
Ich verstehe beide Seiten.

Traurig, dass es überhaupt Seiten gibt.
- Ja.

Das gestern tut mir leid. Ich habe
zu spät gemerkt, wie betrunken er war.

Dann schließe ich mich an.
Ich möchte mich auch entschuldigen.

Ich hätte dran denken sollen,
dass das Cassie belastet.

Kein Ding.

Wie viel kostet die Befruchtung?
Ich übernehme sie.

Bei irgendwem muss es gut laufen.
Ich, Nathan und Mum und Dad versagen.

Ihr seid unsere Hoffnung.
- Nur kein Druck.

Nimm es als Geschenk.
Ich leihe es euch auch. Wie du willst.

Du hasst es sicher, mein Geld zu nehmen.
- Nein.

Das ist es, was Cassie will,
und ich kann es ihr nicht geben.

Beweisstück A.
Darum führt Ben bessere Beziehungen.

Danke dir.

Ich rufe sie gleich an.
Sie wird ausflippen.

Geht es in Ordnung, dass beide kommen?
- Klar.

Ist zwischen dir und Rach alles gut?
- Sie erzählt's dir.

Sie kommen heute Abend an.
- Ich freue mich.

Geht's dir gut?
- Den Umständen entsprechend.

Bis dann.
- Bis dann.

Nicht dass ich mich so entschuldige.
- Betrink dich öfter, wenn es so endet.

Nein, das sollte ich wirklich nicht.
- Das war eben Dad.

Er war sicher beeindruckt.
- Rachel fährt heute hin.

Fahr mit.

Geht nicht.
- Doch.

Edward muss zur Schule.
Er hat so lange gefehlt.

Ich muss mit ihm zum Wandertag im Zoo.
- Ich gehe mit. Ich liebe den Zoo.

Und Edward ist gern bei uns.

Du musst mal raus,
um mit allem klarzukommen.

So nützt du niemandem.

Mein Leben geht in die Brüche, Mum.

Ich weiß schon.

Alkohol auszuschenken
ist eine blöde Idee.

Ja.

Und Anna immer zu sehen,

wäre wohl auch nicht hilfreich.

Also, auf nach Buradeena.

Rachel wird bedient mit mir sein.

Du kannst dich dafür entschuldigen,
dass du ihren Kollegen vollgekotzt hast.

Können wir es hinter uns bringen?
Es tut mir so leid.

Justin ist nicht wie du.
- Ich weiß.

Wer bin ich?
- Wir haben fünf Stunden für die Frage.

Wer bin ich? Wer ist Mum?

Genug Gesprächsstoff.

Du sagst es, Baby.

Dein Schwager ist ein totaler Idiot.

Rachel bezahlt uns die Befruchtung.
So viele Versuche wie nötig.

Ich komme nicht mehr ums Gespräch herum.

Darf ich dir was verraten?

Ja.
- Mein Problem mit Justin ...

Das war Neid.

Er ist der Mann, der ich mal war.
Ich meine ...

Wo ist der Typ hin?
- Wo bin ich hin?

Das Mädchen, das dachte,
ein Eckbüro in Sydney wäre der Gipfel.

Wie konnte er mir entgleiten?

Weißt du, woran ich nachts denke?
- Sag's mir lieber nicht.

Wenn ich mir Sorgen mache,

wie in aller Welt ich das schaffen soll

und ob ich einen Fehler gemacht habe,
denke ich: "Sieh dir Nathan an.

Er hat das
super hinbekommen mit Edward."

Und zwar fast ganz allein.

Er ist ein toller Junge.

Vieles hat sich nicht so entwickelt,
wie du wolltest.

Aber du hast Edward.

Ich hoffe,
ich kriege es so gut hin wie du.

So viel Lob habe ich nicht verdient.

Ich weiß, alles andere ist
beschissen und stressig.

Was sind wir nur für Versager?

Zwei Dumpfbacken.

Mein Chef würde sagen:
"Siehst du? Transparenz zahlt sich aus.

Jetzt haben wir ein neues Narrativ,
hinter dem alle stehen können."

Ich verstehe, warum du es liebst.

Nicht dein Ding?

Ich bin da eher wie Mum.

Wie wird es weitergehen?

Mit uns?

Wer weiß?

Deine Mum hatte das Sagen.

Immer schon.

Nicht dass es mich gestört hätte.

Ich habe das gern hingenommen.

Diesmal nicht.

Das hier ... bin ich.

Ich kann nicht weg, nur weil sie hofft,
sich selbst zu finden,

was ihr vielleicht nie gelingt.

Dann wären wir beide verloren

und am Ende ...

Ein verbittertes altes Paar,

das auf den Tod wartet.
- Dad.

Das könnte passieren.

Ich lasse sie lieber los ...

und bewahre eine Art von Liebe,
statt mitzugehen und sie zu verlieren.

So habe ich dich noch nie reden hören.

Manch einer trägt sein Herz
nicht auf der Zunge.

Das trifft auf manch einen zu.

Ich hab manch einen lieb.

Manch einer hat dich lieb.

Und wenn ihr es nicht löst?

Scheidung?

Das wäre möglich.

Ich hoffe,
ich muss das deiner Mum nie sagen.

So ein neues Narrativ
hatte ich mir nicht vorgestellt.

Und wie man das wieder hinkriegt?

Ich habe absolut keine Ahnung.

Untertitel: Maria Seifert
FFS-Subtitling GmbH

Creative Supervisor: Torsten Nobst